Meine Arbeitsweise

Nicht gegen den Fehler sondern für das Fehlende

Heilpädagogische Praxis IM FOKUS

Dortmund 

Frühförderung für Ihr Kind

Die Grundhaltung meiner Arbeit ergibt sich aus dem Leitsatz von Paul Moor: „Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende“. Die Förderung und Entwicklungsbegleitung verfolgt den Gedanken der Ganzheitlichkeit und wendet sich an das Kind. Dabei werden die Familie und das soziale Umfeld (z.B. Kita) einbezogen. Das oberste Prinzip ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Jede Hilfe ist dabei individuell und orientiert sich am Kind und seiner Lebenssituation, sie ist alter- und entwicklungsspezifisch.

Förderablauf

Basierend auf vorliegenden medizinischen und pädagogisch-psychologischen Diagnostiken wird in den ersten Wochen eine Beziehung zum Kind und der Familie aufgebaut. Diese bildet die Grundlage für meine Arbeit. Durch diese wird es möglich das Kind zu motivieren, zu stärken und seine Potentiale zu nutzen und auszuweiten. Es wird sich an den Stärken des Kindes orientiert. Dabei wird eine Methodenvielfalt angewendet, die sinnvoll erscheint. Es wird aus dem Bereich Wahrnehmungsförderung, Psychomotorik, heilpädagogische Spielförderung etc. gewählt. Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist die Voraussetzung für eine gelungene Förderung. Es wird individuell entschieden, welche Form und welcher Ort der Leistungserbringung sinnvoll ist.

„Das, was du bist, hat nicht viel damit zu tun, was du sein könntest!“ 

(Zitat Professor Gerald Hüther)

Vier Säulen meiner Arbeit:

1.

Ich kann meine Arbeit als klientenzentriert und kindzentriert bezeichnen. Dabei hat mich besonders die Persönlichkeitstheorie von Carl Rogers beeinflusst. Die von Virginia Axline entwickelte Methode der nicht-direktiven-Spieltherapie, die an Rogers Theorie anknüpft, ist die wichtigste Grundlage meiner Arbeit. Die dabei besonders bedeutsamen Aspekte von Wertschätzung, bedingungslose Annahme, Empathie und Echtheit sind die Haltungen, die ich vertrete. Ich bin mir dabei der Wichtigkeit meines Verhaltens als Heilpädagogin sehr bewußt und setze es gezielt ein.

2.

Als zweite Grundlage wende ich die Sicht- und Arbeitsweisen der Marte meo Methode nach Maria Aarts für mich an. Die Marte meo Elemente im Verhalten bei der Interaktion mit Kindern sind dabei richtungsweisend für mich. Die besondere Rolle der Art und Weise wie ich Kinder “sehe“, ihr Verhalten wahrnehme und auch mein Verhalten reflektiere, sind eine weitere Grundlage meiner Arbeit. Mein Beobachtungsverhalten hat sich dadurch sehr intensiviert.

3.

Der dritte Aspekt, dem ich bei der frühkindlichen Entwicklungsförderung große Bedeutung zukommen lasse, ist die Bewegung. Insbesondere die Erkenntnisse und Arbeitsweisen von Renate Zimmer haben dort für mich sehr große Wichtigkeit. Ihre Prinzipien der Material- Sozial- und Selbsterfahrung, die auf das Selbstkonzept eines Kindes einwirken und somit Veränderungen möglich machen können, lenken meine Arbeitsweise. Psychomotorische Anteile bei meiner Arbeit sind unabdingbar.

4.

In diesem Zusammenhang steht auch die vierte Säule meiner Arbeit: die Sprachförderung. Sie steht im direkten Zusammenhang mit der Entwicklung der motorischen Fähigkeiten. Mit diesem Thema habe ich mich intensiv befasst . Besonders die alltagsintegrierte Sprachförderung, die auch im Programm des Bundes (Sprache ist der Schlüssel zur Welt) in den Kitas gefördert wird, hat im Leben des Kindes eine große Bedeutung und wird von mir unterstützt und genutzt. Hiebei sehe ich es als besonders wichtigen Aspekt auch die Eltern über ihre bedeutende Rolle in der Sprachentwicklung ihres Kindes zu informieren und ihnen Wege aufzuzeigen, diese Entwicklung zu unterstützen.